Ein kurzer Abriss zur Geschichte Perus und Südamerikas im Allgemeinen
Zunächst gab es viele indigene Gruppen, die das ganze Land bevölkerten. Zu deren kulturellem Erbe gibt es zahlreiche Funde, die in den peruanischen Museen aber auch anderenorts bestaunt werden können.
Dann kamen die Inkas und haben den halben Kontinent erobert. Die diversen Ethnien wurden kurzerhand ausgelöscht oder unterworfen und die Inkas hielten Peru für einen riesigen Selbstbedienungsladen ohne Kasse.
Dann kamen die spanischen Eroberer. Mit aktiver Mithilfe der katholischen Kirche haben sie die Inkas ausgerottet, missioniert und die indigenen Wurzeln nachhaltig ausgelöscht. Für sie war Peru ein riesiger Selbstbedienungsladen ohne Kasse.
Dann kam die peruanische Oberschicht und hat gegen Spanien revoltiert, mit aktiver Hilfe der katholischen Kirche. Sie haben sich in mehreren Kriegen und Bürgerkriegen durchgesetzt und den Kontinent mit den Ländern Peru, Kolumbien, Equador und so weiter als riesigen Selbstbedienungsladen benutzt. Es gab bereits vorher keine Kasse.
Seitdem lösen sich faschistische und halbwegs demokratische Regierungen ab. Meistens mit aktiver Hilfe der katholischen Kirche. Nach wie vor ist alles ein großer Selbstbedienungsladen, in dem nicht bezahlt wird. Was sich im Übrigen auch nicht dramatisch ändert, wenn sich die Regierungen oder deren Präsidenten sozialistisch nennen oder auf ihre indigenen Wurzeln verweisen.
In Peru gibt es Öl, Gas, Kupfer und noch alle möglichen Bodenschätze. Außerdem riesige landwirtschaftlich genutzte oder nutzbare Flächen in den Andentälern. Der größere Teil der Bevölkerung lebt in Armut und ein großer Teil davon erreicht noch nicht einmal das, von der UNESCO festgesetzte Mindesteinkommen von 2$/Tag.

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