Dienstag, 30. November 2010

Schluß mit lustig

Dieses Foto hätte es nicht in den Haus-Blog geschafft. Endlich Schluß mit den Mäusekötteln an allen möglichen und unmöglichen Stellen in der Küche. Nach über einem Jahr guten Willens und Lebendfallen sind jetzt die ultimativen Tötungsmaschinen installiert.

Nachdem Hossie die Mäuse mit Pfote und Schnauze erledigt, besorge ich es ihnen mit einem Federbügel. Zack - Nich lang schnacken, Schlach in Nacken!

Es wirkt nachhaltig!

Montag, 29. November 2010

Wintereinbruch

Auch in diesem Jahr wieder ein schlagender Beweis, dass die Klimahysteriker echte Hysteriker sind. Statt aufgeheizter Atmosphäre gibt es bereits gegen Ende November eine geschlossenen Schneedecke zwischen Alb und Schwarzwald.

Das Haus in der Mitte (weißer Giebel, rote Fensterläden) ist unser Schmuckstück. Auch beim Sonntagsspaziergang aus der Entfernung gut auszumachen. Unser Haus thront eindrucksvoll über Trichtingen.

Montag, 6. September 2010

Ein Wochenende in Köln


Oft machen ja die Leute Sachen, die sie nicht können. So auch die Kölner: Sie machen ein Triathlon-Wochenende.

Als wenn sie nicht schon genug Probleme mit ihrem Köl‘schen Klüngel hätten, bringen Sie jetzt auch noch eine hochkarätige Sportveranstaltung in eine Stadt, die im Prinzip eine Konglomerat aus Großbaustellen ist. Wenn man Veranstaltungen mit mehr als 40.000 Teilnehmern kennt (ich denke da an den Berlin-Marathon oder den Marine Corps Marathon), muss man sich schon fragen, wie man bei 3.600 Teilnehmern so ein Chaos veranstalten kann, dass der Verkehr zu Lande, zu Wasser und in der Luft zum Stillstand kommt.

Die Anfahrt zum Gelände ist beschrieben und es klappt mit dem GPS am Vorabend auch so ‚lala‘. Am nächsten Morgen dann nicht mehr, weil bis auf eine einzige Anfahrt alles abgesperrt ist. Das GPS ist überfordert – ich auch. Das wäre soweit mein ureigenes Problem - wenn die, an den Sperrbaken stehenden Ordner nicht auch völlig überfordert wären. “Keine Ahnung wo et weiterjeht. Üsch komm aus Leverkusen un spärr hier nuhr app.“ Wird die Frage nach dem besten Weg kurzerhand retourniert. Wir haben es dennoch pünktlich zum Fühlinger See geschafft.

In der Stadt ein ähnliches Bild: Der Verkehr steht, Zufahrten zu Parkhäusern sind nicht ausreichend ausgeschildert und Absperrungen leiten einen überall hin – nur nicht dahin, wo das GPS ein Parkhaus meldet.

Die einzelnen Streckenabschnitte am Fühlinger See und in der Stadt sind so bescheuert abgesperrt, dass man nur via Durchquerung der Strecke zur anderen Seite und zu den Ausgängen kommt. Auch hier nur überforderte Ordner und keine organisierten Übergänge. Schade. Die Rheinpromende haben sich aktive Triathleten, passive Triathleten (schon fertig), Zuschauer, Sonntagsspaziergänger, wartende Rheinschifffahrtspassagiere, normale Touristen und sonstige Zeitgenossen geteilt. Das war nicht nur ein Engpass – das war gefährlich. Gegen 18.30h haben wir beobachtet, wie ein Rettungsteam mit drei Fahrzeugen nicht weiterkam. Das neben den Sportlern – die ja irgendwie ihre Fahrräder bewegen müssen – auch noch Deppen mit irgendwelchen Hollandfahrrädern da durch müssen (genau da durch) und das Oberdeppen da auch noch einen Anhänger samt Kind hinterherschlüren müssen, spottet jeder Beschreibung.

Die konkurrierenden Veranstalter müssen offensichtlich immer mehr bieten. So hat man sich in Köln entschlossen ‚zig‘ Wettkämpfe (Kids, Sprint, Halb-, Volldistanz, Quadrathlon und noch mehr) an einem Wochenende zu organisieren. Die Stadt ist dafür nur bedingt geeignet. Und ohne die Verkehrsströme anders zu lenken ist es selbst für Zuschauer mühsam.

Irgendwo gab es auch Getränke und Essen für die Finisher. Irgendwo - aber nicht im Ziel. Das habe ich auf keinen meiner Marathons oder Halbmarathons erlebt - noch nicht einmal in der tiefsten Provinz. Heike hat von mir ein Finisher-Kölsch bekommen und weitere Verpflegung gab es dann auf der Heimreise. Nach Riesenbecker Six Days und Tough Guy hat Heike wieder zugeschlagen: Eine Halbdistanz (6h33m). Und das ist immerhin deutlich mehr, als ein olympischer Triathlon. Glückwunsch an die Gummirobbe.

Montag, 24. Mai 2010

Jetzt wird 's warm....

Endlich haben wir es geschafft. Wir waren im Atomkeller.

Jawoll 'Keller', nicht Meiler. Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde die deutsche Atomforschung aus dem bonbengefärdeten Berlin nach Haigerloch ausgelagert. Einige der beteiligten Forscher kannten die Gegend wohl noch aus ihren Studienjahren in Tübingen.
Mitten in Haigerloch wurde ein Bierkeller aus- und ein Forschungsreaktor eingebaut. Im April 1945 hat dann das Verstecken der paar Kubikmeter schweren Wassers sowie des spaltbaren Materials in der Umgebung auch nichts mehr geholfen. Die amerikanischen Truppen haben alles gefunden.

Ja, das war es dann erst einmal mit dem deutschen Atomprogramm in den 40ern. Den Rest haben die Grünen dann in den 80ern erledigt. Jetzt kommt der Strom aus der Steckdose.
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Sonntag, 9. Mai 2010

Ich hab 's schwer....

Vor sechs Jahren war ich noch amüsiert, als mir bei meiner ersten Teilnahme am Marine Corps Marathon eine Frau am Vorabend gegenüber saß, die ihren wogenden Busen in ein T-Shirt mit der Aufschrift: "THE TOUGHEST JOB IN THE WORLD: RUNNER'S WIFE" gezwängt hatte.
Heute hätte ich meine Körperfülle in ein T-Shirt mit der Aufschrift: The 2nd toughest job in the world: Triathleth's spouse" zwängen können. Was sollte mich sonst dazu bringen, an einem kalten und verregneten Maimorgen bei 7°C um 6.00 Uhr aufzustehen, nach Reutlingen zu fahren und mir den Arsch abzufrieren. Nach dem Schwimmen kam die Sonne raus und des Frühstücksbuffett wurde geöffnet - ab da ging 's. Mehr Info gibt es bei Kullerbein.

Ein Fall für Bastian S.


Nun ja, deutsche Sprache - schwere Sprache. Hat sich drei Artikel: Das die der Teufel hole.
Meiner Meinung nach ist das Plakat sprachlich daneben. Entweder sollte es heißen: ...Mäuse zu jagen oder Mäusejagen (als Substantiv). Und wenn es korrekt geschrieben wäre, würde ich trotzdem zweifeln, ob die Katze der Fernwärmeversorgung wegen auf die Mäusejagd verzichtet. Also auch sachlich daneben.

...gesehen am 9. Mai 2010 im Freibad Reutlingen anläßlich des Reutlinger Triathlons
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Sonntag, 28. März 2010

Handwerk

Mist, die Wasserleitung in der Scheune hat den Winter nicht überstanden. Zwar war das Wasser abgestellt und der Hahn am Ende der Leitung geöffnet, aber wir haben wohl vergessen, die Leitung zu entleeren. Bei den vielen Ecken hat das expandierende Eis dann an drei Stellen die Kupferleitung zerstört.

Ich habe an den drei Stellen jeweils ein Rohrstück herausgesägt und mit je zwei Muffen ein neues eingesetzt und verlötet. Hat funktioniert. Alles wieder dicht!

Sonntag, 21. Februar 2010

Einen hätte ich noch...

Auf einigen atheistischen/humanistischen Seiten schaltet Wordpress, Google oder wer auch immer, kontextbezogene Werbung. Das führt dann hin und wieder zu ziemlich skurrilen Kombinationen. Wenn nicht bereits H.M. Broder den ultimativen 'Schmock der Woche' erfunden hätte, würde ich den Schmock des Quartals an diese Werbung verleihen:


Bis jetzt waren für mich ja nur China und Indien die Feindbilder für das Auslagern von qualifizierten Arbeitsplätzen in low cost countries (LCC). Jetzt kommt noch Albanien dazu. Weil deutsche Christen zu faul zum selber-beten sind, müssen jetzt arme, gefallene Mädchen aus Albanien ran, die für kargen 'Gotteslohn' aus der Ferne beten (tele prayer). Allerdings sehen die Schwester auf dem Foto ja eher wie Brüder aus, die gerade einen Werbespot für 'Weißer Riese' drehen - das weißeste Weiß aller Zeiten (WeiWaZ). Also, jetzt hier, Aufruf an alle Katholen mit einem Terminproblem: Sofort das Gebetsanliegen auslagern: Anlieger frei!

Nürnberg-Nachlese

Ich weiß gar nicht, ob Sie es schon wussten.... in meinem Handy habe ich noch ein paar Bilder gefunden, die ich am letzten Januarwochenende in Nürnberg aufgenommen habe. Neben einer imposanten Ansicht der Nürnberger Altstadt im Schnee gibt es noch eine Aufnahme aus der Innenstadt. Das Schild vom Bibel Erlebnisladen

Äh, jetzt hab' ich es falsch gemacht. Es ist ein Bibel Erlebnishaus mit einem inkludierten Bibel Buchladen. Mann-o-Mann, was so alles gibt. Was erlebt man da so in einem Bibel Erlebnishaus? Wenn es mich nicht derartig an einen der zahlreichen Würstchenstände (3 in oaner Semmel) gezogen hätte, hätte ich mir eventuell auch die Zeit genommen, mal dabei zu sein, wenn Ungläubige, Ehebrecherinnen oder sonst wer gesteinigt worden wäre. Das gibt es zumindest in der Bibel - dann ja auch wohl mindestens beim Bibel Event im Erlebnishaus. Und die Auswahl an guter Literatur im Bibel Buchladen hätte mich auch interessiert. Ob die wohl auch Dawkins im Angebot haben, oder tatsächlich nur Bibeln? Weiß man's?

Die Nürnberger Rostbratwürste sind aber unerreicht.

Peace!

Montag, 15. Februar 2010

und jetzt ich...

Ich habe dem ewigen Drängen nachgegeben und mich mit den Langlaufski auf den Weg nach Gosheim gemacht. Eigentlich sollte ich nur mit zum Langlaufen, aber dann ist doch eine Expedition daraus geworden.

Zunächst wurden wir in Böhringen aufgehalten, weil wir den dörflichen Fastnachtsumzug abwarten mussten. Das gleiche Schicksal hätte uns fast in Schömberg ereilt, aber mithilfe des GPS konnten wir die gesperrte Innenstadt umfahren. In Nusplingen haben wir die Piste nicht gefunden - also weiter nach Gosheim. Es war halt die Tour "Rund um den kleinen Heuberg".

Im Schatten des Radarturms bin ich nach etwa 10 Jahren endlich mal wieder in die Loipe gestiegen. Die Langlaufschuhe sind noch meine Originale aus Marktredwitz - also etwa 22 Jahre alt. Ergebnis: Muskelkater in den Oberschenkeln, Schmerzen in den Zehen, und eine kleine Blase am rechten Hacken. Aber immerhin bin ich mal auf der Hausstrecke der deutschen Biathletin Simone Hauswald gefahren (Parkplatz Gosheim - Biathlonzentrum - Parkplatz) - immerhin. Leider hat mich niemand am Biathlonzentrum schießen lassen. Da hätte ich meine miserablen Zwischenzeiten mit guten Schießergebnissen eventuell kompensieren können.

Sonntag, 7. Februar 2010

Sonntags beim Sport...


Während viele jetzt mit Langeweile in den Augen an einen verregneten Sonntag beim Kreisklassefußball denken oder gezwungenermaßen Sohn oder Tochter zum Hand-, Volley- oder Basketball begleiten müssen, haben wir uns einen Tag in Bernau beim Hundeschlittenrennen gegönnt. Klasse, muss man gesehen haben. Sehr kurzweilig uns lehrreich.
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Donnerstag, 28. Januar 2010

Die (Un-)Tiefen der deutschen Sprache


Im vergangenen Dezember ist mir im Schloss Glatt das oben dargestellte Hinweisschild aufgefallen. Es steht in der Nähe eines älteren, rostigen Geschützes. Ich bin jetzt unsicher:

Handelt sich sich beim Original-Nachbau um den Nachbau eines Originals? In diesem Fall hätte aber das Wort 'Nachbau' wohl genügt. Wenn etwas nachgebaut wird, dann üblicherweise ein Original. Oder handelt es sich um einen Original-Nachbau, der sich deutlich von einem Fälschungs-Nachbau unterscheidet. Was ist denn nun original, das Geschütz oder der Nachbau?

Wer kann weiterhelfen?

Sonntag, 24. Januar 2010

Schwer erarbeitet...




Ich jammere ja immer, dass wir unser schwer erarbeitetes Geld an jedem zweiten Samstag im Baumarkt lassen. Hier ist der Beweis für die Aussage:

In der vergangenen Woche erreichte uns ein Schreiben des Hagebaumarktes Boley in Oberndorf. Ab 2.000€ Jahresumsatz gibt es noch einmal 2% separat als Gutschrift. Bei etwas über 80€ Gutschrift dürften wir 2009 reichlich mehr als 4.000€ im Baumarkt gelassen haben. Hauptsache man sieht es dem Haus auch irgendwie an.

Das Geld haben wir gleich wieder in Werkzeug gesteckt. Bosch Multitool. Man kann auf so etwas ja gar nicht dauerhaft verzichten, denke ich.
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Sonntag, 17. Januar 2010

In diesem Jahr....

...werde ich 50! Bei der Durchsicht meiner Handybilder habe ich dieses Foto aus Bremen gefunden. Die programmatische Aussage zum Jahr 2010 (auch für alle, die in diesem Jahr ein halbes Jahrhundert alt werden (u.a. Ritchie, Harald, Nena, Jogi Löw)


Peinlich, peinlich...

Da trifft sich der Viererbund der schwäbisch-alemannischen Fasnacht in Oberndorf zum Narrentag (kommt nur alle 15 Jahre vor) und ich lasse die Kamera zuhause liegen. Das Handy ist bei der schummrigen Beleuchtung, den molligen 0°C und den schnellen Bewegungen im Grenzbereich. Trotzdem hier eine Impression:

Dies ist offensichtlich die schwäbisch-alemannische Version des Ku-Klux-Klans. Elzacher Stadtmusikanten mit Spitztüten auf dem Kopf und Panzerknackerbrillen im Gesicht entzünden ein reinigendes Fegefeuer. Vermutlich als Warnung für die Zunftmitglieder im alemannischen Raum, die es mit der Brauchtumspflege nicht so genau nehmen. Es kann aber auch sein, dass man hier den rheinischen Karneval verbrennt.

Montag, 4. Januar 2010


Schnee weg - Frost da.....

Die Temperaturen gehen runter und der Holzverbrauch im Heizkessel steigt. Besonders wenn man den ganzen Tag zuhause rumharzt (das ist Jugendslang, habe ich während der Feiertage gelernt). Bis der Urlaub am Donnerstag vorbei ist, kann ich mich noch mit der heimischen Tierwelt beschäftigen. Heute waren Meisen (Foto) und Grünfinken zu Gast.

Freitag, 1. Januar 2010

Prosit Neujahr!



Allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Atheisten ein gutes, erfolgreiches Jahr 2010. Und Gesundheit...und Reichtum und sonst nocht was...
Hoffen wir, dass wir die Finanzkrise, die Neuverschuldung und alles andere überstehen, und dass uns die uckermärkische Kanzlerin durch die Untiefen der Politik im Jahr 2010 leiten wird. Die Lichtgestalt aus Templin.

Insbesondere meinen Geburtstag sehe ich kritisch. Ich werde in diesem Jahr 50. Kaum zu glauben. Trotzdem finde ich P!nk cool (I'm not here for your entertainment). Barockmusik übrigens auch. Und Tina Turner geht im Januar auf Tournee - mit 70 Lenzen.

Und der Bundes-Jogi aus Lörrach wird es in Johannisburg und sonstwo am Kap schon richten. Wenn Schalke Meister wird, kann sowieso nichts mehr passieren.

In diesem Sinne: Auf ins neue Jahr und in die nächste Dekade.